Lehrberufe
Bäckerei
3-jähriger Lehrberuf
I. Voraussetzungen für den Lehrberuf Bäckerei
Gültiger Lehrvertrag
Erfüllung der Schulpflicht
II. Anforderungen an den Lehrberuf Bäckerei
Künftige Bäckerinnen und Bäcker sollten vor allem folgende Fähigkeiten und Begabungen mitbringen:
Besondere Freude am Beruf und am Umgang mit Lebensmittel, Ordnungsliebe und Hygienebewusstsein, eine rasche Auffassungsgabe, mathematische Begabung, Handgeschicklichkeit, guter Geruchs- und Geschmacksinn, Organisationstalent, Freude an der Teamarbeit, Kreativität, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Selbstständigkeit.
III. Aufgaben/Tätigkeiten
Der Aufgabenbereich von Bäckerinnen und Bäckern umfasst im Wesentlichen:
Herstellung von Teigen und Massen für Back- und Feinbackwaren, wie beispielsweise: Brot, Gebäck, Plunder etc., Wiegen und Verarbeitung von Zutaten, Formen von Teigen, Zubereitung von Füllungen und Cremes, Ausfertigen und Verpacken von Backwaren, Herstellen von verschiedenen kalten und warmen Imbissen.
IV. Ziele der dualen Ausbildung
Entwicklung zum/zur FachexpertIn mit Fähigkeit zur selbstständigen Leistung. Fähigkeit zur Kollegialität. Förderung eigenständiger Kreativität. Positive Ablegung der Lehrabschlussprüfung.
V. Lehre / duales Ausbildungssystem
Dauer: 3 Jahre
Ausbildung im Betrieb:
Die Ausbildung erfolgt in den Produktionsstätten und Dienstleistungsbetrieben der Wirtschaft. Charakteristisch für diese Form der Ausbildung ist der hohe Grad an Praxisorientierung. Im Betrieb werden alle berufsspezifischen Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt.
Ausbildung in der Berufsschule:
Die Berufsschule begleitet und ergänzt die betriebliche Ausbildung. Der Unterricht an der Berufsschule vertieft das fachliche Grundwissen, fördert die berufstheoretischen Kenntnisse und erweitert bzw. vervollständigt das allgemeinbildende Wissen.
Gesamtstundenanzahl: 3 Klassen zu insgesamt 1 260 Unterrichtsstunden
Lehrgangsmäßiger Unterricht: je 10 Wochen im Lehrjahr
Pflichtgegenstände: Politische Bildung, Deutsch und Kommunikation, Berufsbezogene Fremdsprache Englisch, Angewandte Wirtschaftslehre, Lebensmittelkunde und Ernährungslehre, Fachkunde und Bäckereitechnologie, Fachpraktikum.
VI. Berufsaussichten
Ausgebildete Bäckerinnen und Bäcker sind international gefragte Fachkräfte in der Bäckerei oder Bäckerei-Konditoreibetrieben. Durch Weiterbildung und Befähigung zum/zur MeisterIn kann die Selbstständigkeit angestrebt werden, sowie die Backstubenleitung als angestellter Meister. Bäckermeister und - meisterinnen sind auch in diversen Lebensmittelindustriezweigen (z.B. Backmittelherstellung) gefragte FachexpertInnen.
VII. Weiterbildung
Zusatzqualifikationen können durch weitere Prüfungen in verwandten Lehrberufen (wie z.B. Konditorei, Koch/Köchin, Chocolatier/Chocolatiere) erworben werden. Der Meisterkurs des Wirtschaftsförderungsinstitutes (WIFI) bereitet ideal auf die Meisterprüfung vor. Des Weiteren können zahlreiche Weiterbildungs- und Spezialkurse z.B. an der HTL für Nahrungsmitteltechnologie oder der Hochschule für Gärungstechnik besucht werden.
Bäckerei und Konditorei
4-jähriger Doppellehrberuf
I. Voraussetzungen für den Doppellehrberuf Bäckerei- Konditorei
Gültiger Lehrvertrag
Erfüllung der Schulpflicht
II. Anforderungen an den Doppellehrberuf Bäckerei-Konditorei
Künftige Bäckerinnen/Bäcker und Konditorinnen/Konditoren sollten vor allem folgende Fähigkeiten und Begabungen mitbringen:
Besondere Freude am Beruf und am Umgang mit Lebensmittel, Ordnungsliebe und Hygienebewusstsein, Handgeschicklichkeit, Fingerfertigkeit, guter Geruchs- und Geschmacksinn, Organisationstalent, gestalterische Fähigkeit und Sinn für Ästhetik, Freude an der Teamarbeit, Kreativität, Selbstständigkeit.
III. Aufgaben/Tätigkeiten
Der Aufgabenbereich von Bäckerinnen/Bäckern und Konditorinnen/Konditoren umfasst im Wesentlichen:
Herstellung von Teigen und Massen für Torten, Back- und Zuckerwaren, Erzeugung von Schokoladenprodukten (Bonbons, Konfekt, usw.), Wiegen und Verarbeitung von Zutaten, Formen und Rühren von Teigen, Zubereitung von Füllungen und Cremes, Verzierung und Gestaltung von Torten, Kuchen und Backwaren, Herstellung von Eis, Präsentation und Verkauf.
IV. Ziele der dualen Ausbildung
Entwicklung zum/zur FachexpertIn mit Fähigkeit zur selbstständigen Leistung. Fähigkeit zur Kollegialität. Förderung eigenständiger Kreativität. Positive Ablegung der Lehrabschlussprüfung.
V. Lehre / duales Ausbildungssystem
Dauer: 4 Jahre
Ausbildung im Betrieb:
Die Ausbildung erfolgt in den Produktionsstätten und Dienstleistungsbetrieben der Wirtschaft. Charakteristisch für diese Form der Ausbildung ist der hohe Grad an Praxisorientierung. Im Betrieb werden alle berufsspezifischen Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt.
Ausbildung in der Berufsschule:
Die Berufsschule begleitet und ergänzt die betriebliche Ausbildung. Der Unterricht an der Berufsschule vertieft das fachliche Grundwissen, fördert die berufstheoretischen Kenntnisse und erweitert bzw. vervollständigt das allgemeinbildende Wissen.
Gesamtstundenanzahl: 4 Klassen zu insgesamt 1 620 Unterrichtsstunden
Lehrgangsmäßiger Unterricht: je 10 Wochen im Lehrjahr
Pflichtgegenstände: Politische Bildung, Deutsch und Kommunikation, Berufsbezogene Fremdsprache Englisch, Angewandte Wirtschaftslehre, Lebensmittelkunde und Ernährungslehre, Fachkunde und Bäckerei-Konditoreitechnologie, Fachpraktikum Konditorei, Fachpraktikum Bäckerei.
VI. Berufsaussichten
Ausgebildete Bäckerinnen/Bäcker und Konditorinnen/Konditoren sind international gefragte Fachkräfte in Bäckerei -, Konditorei-, Hotellerie- und Gastronomiebetrieben. Durch Weiterbildung und Befähigung zum/zur MeisterIn kann die Selbstständigkeit im jeweiligen Berufsfeld angestrebt werden.
VII. Weiterbildung
Zusatzqualifikationen können durch weitere Prüfungen in verwandten Lehrberufen (wie z.B. Koch/Köchin, Chocolatier/Chocolatiere) erworben werden. Der Meisterkurs des Wirtschaftsförderungsinstitutes (WIFI) bietet nicht nur die Vorbereitung auf die jeweilige Meisterprüfung, sondern auch facheinschlägige Weiterbildung in den Bereichen Zucker- und Schokoladenartistik sowie Eis- und Pralinenherstellung (Meisterkurs Konditorei).
Backtechnologie
3,5 -jähriger Lehrberuf
I. Voraussetzungen für den Lehrberuf Backtechnologie
Gültiger Lehrvertrag
Erfüllung der Schulpflicht
II. Anforderungen an den Lehrberuf Backtechnologie
Künftige Bachtechnologen und Backtechnologinnen sollten vor allem folgende Fähigkeiten und Begabungen mitbringen:
Besondere Freude am Beruf und am Umgang mit Lebensmitteln, Handgeschicklichkeit, guter Geruchs- und Geschmackssinn, Unempfindlichkeit der Haut, technisches Verständnis, Organisationstalent, Fähigkeit zur Zusammenarbeit, logisch-analytisches Denken, Innovationsfähigkeit, Selbstständigkeit, psychische Belastbarkeit.
III. Aufgaben/Tätigkeiten
Wie die Bäckerinnen und Bäcker stellen auch die Backtechnologen/-technologinnen alle Arten von Backwaren her, vor allem Brot, Gebäck, Feingebäck, Dauerbackwaren, Diätbackwaren und Vollwertbackwaren.
Darüber hinaus arbeiten die Backtechnologen/-technologinnen aber auch im Backlabor, wo sie die Backeigenschaften verschiedener Teigmischungen überprüfen. Sie wirken an der Entwicklung neuer Teigmischungen und Backwaren mit und führen entsprechende Backversuche durch. Die Backtechnologen/-technologinnen beherrschen auch den Umgang mit den digital gesteuerten Anlagen zur Backwarenherstellung
IV. Ziele der dualen Ausbildung
Entwicklung zum/zur FachexpertIn mit Fähigkeit zur selbstständigen Leistung. Fähigkeit zur Kollegialität. Förderung eigenständiger Kreativität. Positive Ablegung der Lehrabschlussprüfung
V. Lehre / duales Ausbildungssystem
Dauer: 3,5 Jahre
Ausbildung im Betrieb:
Die Ausbildung erfolgt in den Produktionsstätten und Dienstleistungsbetrieben der Wirtschaft. Charakteristisch für diese Form der Ausbildung ist der hohe Grad an Praxisorientierung. Im Betrieb werden alle berufsspezifischen Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt.
Ausbildung in der Berufsschule:
Die Berufsschule begleitet und ergänzt die betriebliche Ausbildung. Der Unterricht an der Berufsschule vertieft das fachliche Grundwissen, fördert die berufstheoretischen Kenntnisse und erweitert bzw. vervollständigt das allgemeinbildende Wissen.
Gesamtstundenanzahl: 4 Klassen zu insgesamt 1 440 Unterrichtsstunden
Lehrgangsmäßiger Unterricht: je 10 Wochen im ersten bis dritten Lehrjahr und 5 Wochen im vierten Lehrjahr
Pflichtgegenstände: Politische Bildung, Deutsch und Kommunikation, Berufsbezogene Fremdsprache Englisch, Angewandte Wirtschaftslehre, Lebensmittelkunde und Ernährungslehre, Fachkunde und Bäckereitechnologie, Fachpraktikum.
IV. Berufsaussichten
Die Konkurrenz und der Preisdruck durch Backshops und Aufbackstationen in Supermärkten und Diskontern sind für viele Bäckereien spürbar. Mit Qualität zu punkten, eine Nische erfolgreich zu besetzten oder zusätzlich Gastronomie anzubieten sind mögliche Strategien für kleine und mittlere Bäckereien, um im Wettbewerb zu bestehen. Während die Zahl der Bäckereien in den letzten Jahren zurückgegangen ist, ist die Zahl der Beschäftigten pro Bäckerei gestiegen. Der Wandel in Richtung mittlere und größere Bäckereien wird sich voraussichtlich fortsetzen. Die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von Backwaren hat sich nach leichten Rückgängen in den letzten Jahren stabilisiert.
Die Beschäftigungsaussichten in der Bäckerei-Branche sind stabil. Der Bedarf an Fachkräften wird in den nächsten Jahren voraussichtlich gleich bleiben.
VII. Weiterbildung
Ständige Weiterbildung hinsichtlich neuer Produkte und neuer Verfahrenstechniken ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Berufsausübung. Das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bietet außerdem Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung und berufsspezifische Weiterbildungskurse an.
Chocolatier/Chololatière
3-jähriger Lehrberuf
I. Vorausetzungen für den Lehrberuf Chocolatier/Chocolatière
Gültiger Lehrvertrag
Erfüllung der Schulpflicht
II. Anforderungen an den Lehrberuf Chocolatier/Chocolatière
Künftige Chocolatiers und Chocolatières sollten vor allem folgende Fähigkeiten und Begabungen mitbringen:
Besondere Freude am Beruf, Ordnungsliebe, Handgeschicklichkeit, Fingerfertigkeit, guter Geruchs- und Geschmackssinn, Organisationstalent, gestalterische Fähigkeit und Sinn für Ästhetik, Freude an Teamarbeit, Kreativität, Selbständigkeit
III. Aufgaben/Tätigkeiten
Der Aufgabenbereich von Chocolatiers und Chocolatières umfasst im Wesentlichen:
Herstellung von Schokoladen (From Bean to Bar), Herstellung von Pralinen, Bonbon- und Konfektwaren, Herstellung von Schaustücken und Dekor aus unterschiedlichen Materialien wie z.B.: Schokolade, Zucker oder Modelliermassen, Wiegen und Verarbeiten von Zutaten, Herstellung von Schokoladentafeln, saisonalen Hohlfiguren und Schokoladeriegeln, Verzieren und Gestalten von Konfektwaren, Kreieren ansprechender Verpackungen und Präsentieren von Schokoladenerzeugnissen.
IV. Ziele der dualen Ausbildung
Entwicklung zum Fachexperten mit Fähigkeiten zur selbständigen Leistung. Fähigkeit zur Kollegialität. Förderung eigenständiger Kreativität. Positive Ablegung der Lehrabschlussprüfung.
V. Lehre / duales Ausbildungssystem
Dauer: 3 Jahre
Ausbildung im Betrieb:
Die Ausbildung erfolgt zum großen Teil in den Produktionsstätten und Dienstleistungsbetrieben der Wirtschaft. Charakteristisch für diese Form der Ausbildung ist der hohe Grad der Praxisorientierung. Im Betrieb werden alle berufsspezifischen Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt.
Ausbildung in der Berufsschule:
Die Berufsschule begleitet und ergänzt die betriebliche Ausbildung. Der Unterricht an der Berufsschule vertieft das fachliche Grundwissen, fördert die berufstheoretischen Kenntnisse und erweitert bzw. vervollständigt das allgemeinbildende Wissen.
Gesamtstundenzahl: 3 Klassen zu insgesamt 1 260 Unterrichtsstunden (Pflichtgegenstände)
Lehrgangsmäßiger Unterricht: Je 10 Wochen im Lehrjahr
Pflichtgegenstände:
Politische Bildung, Deutsch und Kommunikation, Berufsbezogene Fremdsprache Englisch, Angewandte Wirtschaftslehre, Lebensmittelkunde und Ernährungslehre, Fachkunde und Produktionstechnologie, Fachpraktikum.
VI. Berufsaussichten
Ausgebildeten Chocolatiers/Chocolatières können in Schokoladenmanufakturen, Chocolaterien, Hotels sowie der gehobenen Gastronomie sowohl national als auch international tätig sein. Ebenso kann die Selbstständigkeit angestrebt werden.
VII. Weiterbildung
Zusatzqualifikationen können durch weitere Prüfungen in verwandten Lehrberufen (wie z.B. Bäcker, Konditor, ...) erworben werden. Einschlägige internationale Fachkurse (z.B.: Workshops von Callebaut Chocolate Academy, Valrhona, etc.) werden für verschiedene Themenbereiche, wie z.B.: Schokoladenartistik, Pralinen etc. angeboten. Des Weiteren kann eine Weiterbildung zum Schokoladensommelier (Ausbildung in Deutschland) absolviert werden.
Konditorei (Zuckerbäckerei), Schwerpunkte: Allgemeine Konditorei oder Patisserie
3-jähriger Lehrberuf
I. Vorrausetzungen für den Lehrberuf Konditorei
Gültiger Lehrvertrag
Erfüllung der Schulpflicht
II. Anforderungen an den Lehrberuf Konditorei
Künftige Konditoren und Konditorinnen sollten vor allem folgende Fähigkeiten und Begabungen mitbringen:
Besondere Freude am Beruf, Ordnungsliebe, Handgeschicklichkeit, Fingerfertigkeit, guter Geruchs- und Geschmackssinn, Organisationstalent, gestalterische Fähigkeit und Sinn für Ästhetik, Freude an Teamarbeit, Kreativität, Selbständigkeit
III. Aufgaben/Tätigkeiten
Der Aufgabenbereich von Konditoren und Konditorinnen mit dem Schwerpunkt „allgemeine Konditorei" umfasst im Wesentlichen:
Herstellung von Teigen und Massen für Torten, Back- und Zuckerwaren. Erzeugung von Schokoladeprodukten (Bonbons, Konfekt usw.). Wiegen und Verarbeiten von Zutaten, Formen und Rühren von Teigen, Zubereitung von Füllungen und Cremes, Verzieren und Gestalten von Torten, Kuchen und Backwaren. Herstellen von Eis. Präsentieren und Verkaufen in klassischen Konditoreibetrieben.
Der Aufgabenbereich von Konditoren und Konditorinnen mit dem Schwerpunkt „Patisserie" umfasst im Wesentlichen:
Herstellen von warmen Mehlspeisen und Tellerdesserts und Produkten aus der Kalten bzw. Vorspeisen- Küche, Herstellung von Teigen und Massen für Torten, Back- und Zuckerwaren im Kontext des À La Carte-Geschäftes. Erzeugung von Schokoladeprodukten (Bonbons, Konfekt usw.). Wiegen und Verarbeiten von Zutaten, Zubereitung von Mousses und Cremes, Verzieren und Gestalten von Tellern und Desserts. Herstellen von Eis. Präsentieren und Verkaufen in Restaurants bzw. Konditoreien mit À La Carte Geschäft.
IV. Ziele der dualen Ausbildung
Entwicklung zum Fachexperten mit Fähigkeiten zur selbständigen Leistung. Fähigkeit zur Kollegialität. Förderung eigenständiger Kreativität. Positive Ablegung der Lehrabschlussprüfung.
V. Lehre / duales Ausbildungssystem
Dauer: 3 Jahre
Ausbildung im Betrieb:
Die Ausbildung erfolgt in den Produktionsstätten und Dienstleistungsbetrieben der Wirtschaft. Charakteristisch für diese Form der Ausbildung ist der hohe Grad der Praxisorientierung. Im Betrieb werden alle berufsspezifischen Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt.
Ausbildung in der Berufsschule:
Die Berufsschule begleitet und ergänzt die betriebliche Ausbildung. Der Unterricht an der Berufsschule vertieft das fachliche Grundwissen, fördert die berufstheoretischen Kenntnisse und erweitert bzw. vervollständigt das allgemeinbildende Wissen.
Gesamtstundenzahl: 3 Klassen zu insgesamt 1 260 Unterrichtsstunden (Pflichtgegenstände)
Lehrgangsmäßiger Unterricht: Je 10 Wochen im Lehrjahr
Pflichtgegenstände:
Politische Bildung, Deutsch und Kommunikation, Berufsbezogene Fremdsprache Englisch, Angewandte Wirtschaftslehre, Lebensmittelkunde und Ernährungslehre, Fachkunde und Konditoreitechnologie, Fachpraktikum.
VI. Berufsaussichten
Ausgebildeten Konditoren und Konditorinnen sind international gefragte Fachkräfte in Konditorei- Hotellerie- und Gastronomiebetrieben. Durch Weiterbildung und Befähigung zum/zur Meister/Meisterin kann die Selbstständigkeit angestrebt werden.
VII. Weiterbildung
Zusatzqualifikationen können durch weitere Prüfungen in verwandten Lehrberufen (wie z.B. Bäckerei, Koch, Chocolatier/Chocolatière) erworben werden. Der Meisterkurs des Wirtschaftsförderungsinstutes (WIFI) bietet nicht nur Vorbereitung auf die Meisterprüfung, sondern auch facheinschlägige Weiterbildung im Bereich Zucker- und Schokoladenartistik sowie Eis- und Pralinenherstellung.
Lebzelter und Wachszieher/Lebzelterin und Wachszieherin
2-jähriger Lehrberuf
I. Vorrausetzungen für den Lehrberuf Konditorei
Gültiger Lehrvertrag
Erfüllung der Schulpflicht
II. Anforderungen an den Lehrberuf Lebzelter und Wachszieher/Lebzelterin und Wachszieherin
Künftige Lebzelter und Wachszieher/Lebzelterin und Wachszieherin sollten vor allem folgende Fähigkeiten und Begabungen mitbringen:
Besondere Freude am Beruf, Ordnungsliebe, Handgeschicklichkeit, Fingerfertigkeit, guter Geruchs- und Geschmackssinn, Organisationstalent, gestalterische Fähigkeit und Sinn für Ästhetik, Freude an Teamarbeit, Kreativität, Selbständigkeit
III. Aufgaben/Tätigkeiten
Der Aufgabenbereich von Lebzelter und Wachszieher/Lebzelterin und Wachszieherin umfasst im Wesentlichen:
Herstellung von Teigen und Massen für Lebkuchen, Back- und Dekorwaren. Erzeugung von Wachskerzen und Met. Wiegen und Verarbeiten von Zutaten, Formen und Rühren von Teigen, Zubereitung von Füllungen, Verzieren und Gestalten von Lebkuchen. Herstellen von Wachskerzen und Met. Präsentieren und Verkaufen in klassischen Lebkuchenerzeugnissen.
IV. Ziele der dualen Ausbildung
Entwicklung zum Fachexperten mit Fähigkeiten zur selbständigen Leistung. Fähigkeit zur Kollegialität. Förderung eigenständiger Kreativität. Positive Ablegung der Lehrabschlussprüfung.
V. Lehre / duales Ausbildungssystem
Dauer: 2 Jahre
Ausbildung im Betrieb:
Die Ausbildung erfolgt in den Produktionsstätten und Dienstleistungsbetrieben der Wirtschaft. Charakteristisch für diese Form der Ausbildung ist der hohe Grad der Praxisorientierung. Im Betrieb werden alle berufsspezifischen Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt.
Ausbildung in der Berufsschule:
Die Berufsschule begleitet und ergänzt die betriebliche Ausbildung. Der Unterricht an der Berufsschule vertieft das fachliche Grundwissen, fördert die berufstheoretischen Kenntnisse und erweitert bzw. vervollständigt das allgemeinbildende Wissen.
Gesamtstundenzahl: 2 Klassen zu insgesamt 800 Unterrichtsstunden (Pflichtgegenstände)
Lehrgangsmäßiger Unterricht: Je 10 Wochen im Lehrjahr
Pflichtgegenstände: Politische Bildung, Deutsch und Kommunikation, Berufsbezogene Fremdsprache Englisch, Angewandte Wirtschaftslehre, Lebensmittelkunde und Ernährungslehre, Fachkunde und Produktionstechnologie, Fachpraktikum.
VI. Berufsaussichten
Durch Weiterbildung und Befähigung zum Meister / zur Meisterin kann die Selbstständigkeit angestrebt werden.
VII. Weiterbildung
Zusatzqualifikationen können durch weitere Prüfungen in verwandten Lehrberufen (wie z.B. Bäcker/Bäckerin, Konditor/Konditorin, ...) erworben werden.
Zahnärztliche Fachassistenz
3-jähriger Lehrberuf
I. Anforderungen
Freude am Kontakt mit Menschen, Höflichkeit, Umsicht und Verschwiegenheit, Organisationstalent, Teamfähigkeit, Hygienebewusstsein, EDV-Kenntnisse
II. Aufgaben/Tätigkeiten
Zahnärztliche/r Fachassistent/in betreut unter Anordnung und Aufsicht des Zahnarztes/der Zahnärztin die Patientinnen und Patienten, erläutert die Mundhygiene und die Maßnahmen zur Prophylaxe, assistieren bei konservierenden, chirurgischen, prothetischen, parodontologischen und kieferorthopädischen Behandlungen, fertigt Röntgenaufnahmen an, rechnet die zahnärztlichen Leistungen mit den Patientinnen und Patienten ab, organisiert die Terminplanung und führt administrative Aufgaben, wie Patientenverwaltung, Schriftverkehr und Zahlungsverkehr durch.
III. Lehre / duales Ausbildungssystem
Dauer: 3 Jahre
Lernen im Betrieb ... Die Ausbildung erfolgt zum großen Teil in den Produktionsstätten und Dienstleistungsbetrieben der Wirtschaft. Charakteristisch für diese Form der Ausbildung ist der hohe Grad der Praxisorientierung. Im Betrieb werden dem Jugendlichen alle berufsspezifischen Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt.
Lernen in der Berufsschule ... Die Berufsschule begleitet und ergänzt die betriebliche Ausbildung. Der Unterricht an der Berufsschule vertieft das fachliche Grundwissen, fördert die berufstheoretischen Kenntnisse und erweitert bzw. vervollständigt das allgemeinbildende Wissen.
Stundentafel
Gesamtstundenzahl: 3 Klassen zu insgesamt 1 260 Unterrichtsstunden (Pflichtgegenstände)
Lehrgangsmäßiger Unterricht: Je 10 Wochen im Lehrjahr
Unterrichtsgegenstände:
- allgemeine: Politische Bildung, Deutsch und Kommunikation, Berufsbezogenes Englisch, Angewandte Wirtschaftslehre
- fachliche: Fachkunde, Anatomie und Physiologie, Zahnbehandlung und Prothetik, Ordinationsverwaltungspraktikum, Fachpraktikum
IV. Berufsaussichten
Zahnärztliche Fachassistentinnen und –assistenten können in zahnärztlichen Ordinationen, Universitätskliniken für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Zahnambulatorien und in Krankenanstalten im Rahmen der Abteilung für Zahnheilkunde eingesetzt werden.
V. Weiterbildung
Mundhygieniker/in, Lehre mit Matura
Zahntechnik
4-jähriger Lehrberuf
I . Anforderungen
Computeraffinität, Geduld, Präzision, technisches Verständnis, Feinmotorik, Farb- und Formgefühl, Teamfähigkeit, Kreativität
II. Aufgaben und Tätigkeiten
Zahntechniker stellen computerunterstützten und manuellen technischen Zahnersatz nach Auftrag des Zahnarztes her, wie z.B.: Inlays, Vollgusskronen, Keramikkronen, Brücken, Implantatsuprakonstruktionen, Teilprothesen, Totalprothesen, Regulierungen etc.
III. Lehre / duales Ausbildungssystem
Dauer: 4 Jahre
Lernen im Betrieb ... Die Ausbildung erfolgt zum großen Teil in den Produktionsstätten und Dienstleistungsbetrieben der Wirtschaft. Im Betrieb werden dem Jugendlichen alle berufsspezifischen Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt.
Lernen in der Berufsschule ... Die Berufsschule begleitet und ergänzt die betriebliche Ausbildung. Der Unterricht an der Berufsschule vertieft das fachliche Grundwissen, fördert die berufstheoretischen Kenntnisse und erweitert bzw. vervollständigt das allgemeinbildende Wissen.
Stundentafel:
Gesamtstundenzahl: 4 Klassen zu insgesamt 1620 Unterrichtsstunden (Pflichtgegenstände)
Lehrgangsmäßiger Unterricht: je 10 Wochen im Lehrjahr
Unterrichtsgegenstände:
- allgemeine: Politische Bildung, Angewandte Wirtschaftslehre, Deutsch und Kommunikation, Berufsbezogenes Englisch (1.-3. Klasse)
- fachliche: Technologie, Anatomie und Physiologie, Prothetik, Praktikum (1.-4. Klasse)
IV. Berufsaussichten
- Zahntechniker-Meister
- Selbständigkeit
- Abteilungsleiter in Großbetrieben
- Cheftechniker
- Anwendungstechniker in Industrie und Forschung
V. Weiterbildung
- Fort- und Weiterbildungskurse in der Akademie für Österreichs Zahntechnik in Baden für Lehrlinge und Techniker sowie Meistervorbereitungskurse.
Die Homepageadresse der Akademie lautet: http://www.zahntechniker.at
- Internationale Seminare und Kongresse im In- und Ausland
- Lehre mit Matura
- MSc Dentale Technologie